Die Hoffnung stirbt zu letzt

3. Februar 2009

Jedes Mal aufs Neue, erwacht sie.

Stärker als zuvor mit der unbändigen Kraft,

dass es anders kommen könnte.

Jedes Mal erfüllt sich jede Faser meines Körpers damit,

dass es doch noch eine Hoffnung gibt.

Jedes Mal bange ich um etwas, was wahrscheinlich nie sein wird.

Ich will mich damit nicht abfinden, will nicht wahrhaben,

dass meine Hoffnung nicht erfüllt wird.

Warum stirbt die Hoffnung zu letzt?

Obwohl ich genau zu wissen glaube,

dass es nicht sein wird.

Mehr als rationale Triebe

und dennoch begleitet die Hoffnung einen bis zum Schluss. 

Wann stirbt sie?

Wann hört diese quälende Gewissheit auf, dass es nie sein wird?

Wann werden diese Schmerzen in mir aufhören?

Heißen Tränen, versiegen wieder,

bringen sie doch nicht die gewünschte Erlösung.

Auch jetzt wieder keimt in mir die Hoffnung.

Eine Hoffnung,

die nur eine Täuschung meiner selbst ist.

Innerlich werde ich zerfressen davon

und kann auch nichts dagegen tun.

Meine eigenen Hoffnungen werden mich zu Grunde richten

und ich kann dem nichts entgegen setzten.

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